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Da beschleicht mich ein Unbehagen
Da beschleicht mich ein Unbehagen
Nicht über persönliches Befinden, sondern ein Unbehagen das wir als Bürger in unserem modernen Industrie und IT-Land Deutschland empfinden. Es resultiert aus einer Fülle von nicht enden wollender schlechter Nachrichten aus Politik und Wirtschaft. Da läuft doch etwas aus dem Ruder und auch noch in die falsche Richtung. Immer öfter wird uns die volle Wahrheit verschwiegen und alles nur scheibchenweise berichtet. Dass die Politik uns manchmal belügt ist ja nicht neu. Doch wir sollten uns überlegen ob diese von uns beauftragten und auch bezahlten Leute in der Lage sind Ihre Aufgaben zu erfüllen. Wenn wir unseren Job so machen würden, wären wir bald in Harz 4. Das müsste auch mal den Politikern und Managern passieren. Es würde mit Sicherheit zu einem Umdenken beitragen.
Ich denke unsere Politiker müssen doch wirkliche Genies sein. Zum Beispiel heute Innenminister, morgen Verteidigungsminister und übermorgen Wirtschaftsminister. Wo haben die all dieses Wissen her, oder sind sie nur Marionetten?? Da frag ich mich doch, wer ist hier „THE BIG BOSS“.
Die Politik rät uns zum sorgfältig und sparsamem Umgang mit den Rohstoffen und die Industrie kurbelt Fertigung und Verbrauch an. Wie passt das alles zusammen? Da kümmert sich keiner um Umweltschutz.
Müssen wir da nichtdringend etwas unternehmen? Oder räkeln wir uns weiter in unserem ach so gemütlichen Bette und lassen uns von überschlauen Politikern und Managern unserer Leben und unsere Umwelt zerstören.
31.08.2017
Dieter,DL5PP
Gedanken zum Umweltschutz
Umweltschutz
Beim Bezahlen an der Supermarktkasse schlägt die Kassiererin der vor mir alten Dame vor, beim nächsten Einkauf ihre Einkaufstasche mitzubringen, denn Plastiktüten seinen schlecht für die Umwelt. „Da haben Sie recht“, entschuldigt sich die alte Dame, doch leider war ich in Eile und habe sie entgegen meiner Gewohnheit zu Hause vergessen. Die junge Frau erwidert:“ ja wissen Sie, unser Problem ist nämlich, daß sich Ihre Generation sich keine Gedanken darüber gemacht hat, in welch schlechtem Zustand sie die Umwelt uns und den zukünftigen Generationen hinterlässt. Umweltschutz ist sicherlich ein Fremdwort für sie. Das stimmt antwortete die alte Dame. Unsere Generation kannte keinen Umweltschutz, war auch nicht nötig, denn Sprudel – und Bierflaschen gaben wir an den Laden zurück, in dem wir sie gekauft hatten. Von dort gingen sie an den Hersteller, der die Flaschen wusch, sterilisierte und auffüllte, so daß jede Flasche unzählige Male benutzt wurde. Die Milch holten wir beim Milchhändler in unserer eigenen Milchkanne ab.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Für unsere Gemüseeinkäufe benutzten wir Einkaufsnetze, für den Resteinkauf unsere Einkaufstaschen. Vergaßen wir sie, so packte uns der Händler den Einkauf in braune Papiertüten, die wir Zuhause für viele Zwecke weiter verwendeten, z,B. Zum Einpacken der Schulbücher die uns von der Schule unter der Auflage, dass wir sie gut behandeln kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Nach Beendigung des Schuljahres wurden sie wieder eingesammelt und in gutem Zustand an den nachfolgenden Jahrgang weiter gereicht.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Wir stiegen Treppen hoch, denn Aufzüge oder Rolltreppen gab es nicht. Wir gingen zu Fuß die paar Schritte zum nächsten Lebensmittelgeschäft und benutzten keinen 300 PS starken Geländewagen.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Damals wuschen wir Babywindeln, weil es keine Einwegwindeln gab. Wir trockneten die Wäsche nicht in einem Strom fressenden Trockner, sondern mit Wind auf der Wäscheleine. Die Kleidung der Kinder ging stets an die jüngeren Geschwister, denn neue Kinderkleidung konnten wir uns nicht leisten.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Im Haus hatten wir ein einziges Radio und später einen kleinen Fernseher mit einem Bildschirm In Taschentuchgröße. In der Küche gab es keine elektrischen Maschinen. Als Polstermaterial Für Päckchen benutzen wir alte Zeitungen, kein Styropor oder Plastik. Der Rasenmäher wurde mit der Hand geschoben, machte keinen Krach und Gestank. Fitnesstraining, weshalb wir keine Fitnesstudios mit elektrischen Laufbändern und anderem Energie fressenden Unsinn benötigten.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Das Wasser tranken wir aus der Leitung und benötigten keine Plastikflasche. Unsere leeren Schreibfüller wurden wieder mit Tinte gefüllt, anstatt neue zu kaufen.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Damals fuhren unsere Kinder mit dem Bus, der Straßenbahn, dem Fahrrad oder gingen zu Fuß zur Schule. Einen 24-stündigen Taxiservice der Mutter mit einem 50.000 Euro teurem Auto gab es nicht.
Aber Umweltschutz kannten wir nicht.
Aber bedenken Sie: Es ist traurig, wenn die junge Generation sich darüber beklagt, wie verschwenderisch wir Alten gelebt haben, nur weil wir keinen Umweltschutz kannten?
Glauben Sie wir Alten benötigen solche Belehrung? Und dann noch von einer Kassiererin, die mir nicht das passende Wechselgeld geben kann, ohne die elektrische Kasse zu befragen.
Bilder Nachteulentreffen JUNI 2017- MASSERBERG OT. HEUBACH
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